Der Sprecher erzählt am 16. September 1954 wie die Nachbardörfer von Fleißdorf heißen. Er beschreibt, was auf dem Feld angebaut wird und wie das Wetter im laufenden Jahr war. Sein Vater kam aus Raddusch, seine Mutter aus dem Haus wo er jetzt wohnt. Das Haus war früher ein Haus mit Strohdach, es ist allerdings 1891 abgebrannt und wurde neu aufgebaut. Das Feuer entstand durch eine Lampe, der Sprecher war zu diesem Zeitpunkt 6 Jahre alt. „Früher haben wir uns hauptsächlich von Kartoffeln Quark und Leinöl ernährt. In Fleißdorf wurde auch Flachs angebaut und Leinewand gewebt. Der Lehrer in Fleißdorf war sorbisch/wendisch und kam aus Schönhöhe bei Peitz.“ Er erzählt, dass ein Mann aus dem Ort einem Irrlicht begegnete, da er das Irrlicht beschimpfte wurde er in den Graben gestoßen. Auch von der Mittagsfrau hat er gehört. Es gab auch einen Bauern der einen Drachen hatte und ihm Hirse gekocht hat. Von Lutken hat er auch gehört aber sie noch nicht gesehen.
Am Rand vom Spreewald wird mehr Getreide angebaut, im Spreewald selbst Meerrettich und Gurken und von dort bezieht man Heu.
Im Ort gibt es den Zapust und auch die Spinnstube.